SIRFULLs langjährige Erfahrung in der Öl- und Gasindustrie und der Petrochemie hat uns viele interessante Dinge gelehrt.
Unter ihnen hatten wir die Chance zu sehen, wie das eine oder andere Unternehmen die Herausforderungen und Schwierigkeiten der digitalen Transformation angeht. Vor allem in der Öl- und Gasindustrie ist der Übergang zu einer digitalen Unternehmenskultur oft ein langer Weg. Daher möchten wir in diesem Artikel einige Punkte näher beleuchten, die diesen Unternehmen helfen sollten, sich auf diesen Wandel einzulassen.
Warum die Digitalisierung so wichtig ist
Öl- und Gasunternehmen, die ihren wirtschaftlichen Status in Bezug auf die Energieversorgung aufrechterhalten und gleichzeitig neue Kunden gewinnen wollen, werden nicht umhin kommen, die digitale Transformation zu einer ihrer obersten Prioritäten zu machen. Denn wenn ein solches Unternehmen den wachsenden und sich verändernden Bedürfnissen seiner Verbraucher gerecht werden will, ist die Digitalisierung die einzige Möglichkeit für diese Unternehmen, ihre Gewinne zu maximieren und ihre Effizienz zu steigern. Die Vorteile, die die Öl- und Gasunternehmen daraus ziehen, überwiegen bei weitem den Aufwand für die Umsetzung. Dazu gehört das digitale Asset Lifecycle Management, das strategische Entscheidungen auf datensicherer Ebene unterstützt und damit die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle ermöglicht. Ein weiteres Beispiel ist das zirkuläre kollaborative Ökosystem, das alle vorhandenen digitalen Plattformen des Unternehmens nutzt, um Kosten zu senken, Arbeitsbelastungen zu optimieren, die Konsistenz und Einheitlichkeit zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen zu erhöhen und so die betriebliche Transparenz zu steigern. Ein geeignetes Stichwort in diesem Zusammenhang ist die sogenannte operative Exzellenz.
Die richtige Unternehmensstrategie
Unabhängig von der Branche, in der ein Unternehmen tätig ist, ist es immer äußerst wichtig, dass die Unternehmensleitung und die Personalabteilung jederzeit über die Strategie des Unternehmens Bescheid wissen. Wenn man weiß, welche(s) Ziel(e) man anstrebt und in welchem Zeitraum es/sie erreicht werden soll(en), werden alle Mitarbeiter an einem Strang ziehen: Das fördert die Konzentration und gibt Richtung und Tempo vor. Bei der digitalen Transformation ist die Situation sehr ähnlich: Es wird eine Strategie für die digitale Transformation benötigt. Im Öl- und Gassektor können die folgenden Schritte helfen, das Ziel zu erreichen:
- Ideation
- Analyse des Marktes
- Erarbeitung der Vision :
- Übergang vom Physischen zum Digitalen: Mechanisierung, Sensortechnologie, Übertragungstechnologie.
- Entwicklung der Digitalisierung: Integration, Analyse und Visualisierung
- Vollendung der Digitalisierung: Robotisierung, Produktion und Virtualisierung.
- Bewertung des aktuellen Stands der Dinge
- Anpassung der aktuellen Infrastruktur an die neue Strategie.
Die richtige Unternehmenskultur
Wie bereits in Punkt 2 hervorgehoben, ist es unglaublich wichtig, dass ein Unternehmen seine Mitarbeiter über die geplante Strategie informiert. Aber ist das wirklich ausreichend? Wenn ein Unternehmen seine Ziele bestmöglich erreichen und darüber hinaus seine Mitarbeiter zu echten Enthusiasten und Botschaftern des Unternehmens machen möchte, ist eine transparente und klare Kommunikation auf allen Ebenen unerlässlich. Wie Louis V. Gerstner Jr., ehemaliger Vorstandsvorsitzender von IBM, sagte: „Letztendlich ist eine Organisation (…) nichts anderes als die kollektive Fähigkeit ihrer Mitarbeiter, Werte zu schaffen.“
Die digitale Transformation kann also nur dann erfolgreich sein, wenn die Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens von den Vorteilen dieser Veränderung überzeugt sind. Das bedeutet, dass ein Unternehmen, das in die Transformation investiert, auch dafür sorgen muss, dass seine Mitarbeiter einbezogen und über die Motive und Vorteile informiert werden. Der Erfolg der digitalen Transformation hängt unter anderem von der digitalen Kultur des Unternehmens ab. Ihre Umsetzung muss kollektiv, von jedem einzelnen Beschäftigten, unterstützt werden.
Investition
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Investition in die Digitalisierung eines Unternehmens kostspielig ist. Die Höhe dieses finanziellen Aufwands hängt von vielen Faktoren ab und wird daher für viele Unternehmen oft zu einem Hindernis. In gewisser Weise verleitet dies manchmal dazu, es nicht umzusetzen. Man darf aber nicht vergessen, dass solche Investitionen Investitionen in eine Zukunft der Gewinnmaximierung für das Unternehmen darstellen. Langfristig werden Kosten gesenkt, Risiken minimiert und die Produktivität angekurbelt. Darüber hinaus wird es dem Unternehmen auch gelingen, wesentlich bessere Gewinne zu erzielen und mehr Kunden anzuziehen, da Transparenz auch in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle spielt.
Digitale Ziele setzen
Eine gut durchdachte digitale Strategie garantiert den Erfolg der Geschäftsstrategie. Ein Unternehmen sollte es daher nie versäumen, die Ziele der digitalen Transformation genau zu benennen. Key Performance Indicators (KPIs) in Bereichen wie Kostensenkung, Risikominimierung und Produktionssteigerung können hilfreich sein.
Strategische Anpassungen
Der Markt, auf dem ein Unternehmen tätig ist, steht nie still. Sei es in Bezug auf Technologie, Kundenbedürfnisse, Wettbewerbsstruktur, Lieferkette oder Rechtsnormen. Die Unternehmensstrategie muss also immer weiterentwickelt werden, damit sie ständig an das Unternehmensumfeld angepasst werden kann. Dazu gehört auch die digitale Strategie, und es ist nicht immer ratsam, intern nach Antworten zu suchen. Stattdessen ist es ratsam, mit externen Partnern zusammenzuarbeiten. Beratungsfirmen können dabei hilfreich sein, aber Softwareanbieter, zu denen Sie bereits gute Beziehungen haben, sind ein ebenso vorteilhaftes Element. Softwarehersteller sind darauf spezialisiert, die Marktentwicklung genau zu verfolgen und die Bedürfnisse ihrer Kunden zu antizipieren. Daher können sie bei der Entwicklung einer digitalen Strategie oder eines digitalen Fahrplans eine große Hilfe sein.
Auch wir bei SIRFULL können Ihnen interessante Informationen zu diesem Thema geben.
